Rechtsprechung
BAG, 26.06.1958 - 2 AZR 438/56 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1958,3872) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Verfahrensgang
- LAG Hamm, 17.05.1956 - 3 Sa 547/55
- BAG, 26.06.1958 - 2 AZR 438/56
- BAG, 09.07.1958 - 2 AZR 438/56
Papierfundstellen
- NJW 1958, 1988
Wird zitiert von ... (5)
- LAG Hamm, 09.09.1999 - 4 Sa 714/99
Vergangenheitsbezogene Überprüfung der Sozialversicherungspflicht - Verwirkung …
Der Schwerpunkt liegt beim Umstandsmoment ( BAG v. 09.07.1958 - 2 AZR 438/56, AP Nr. 9 zu § 242 BGB Verwirkung [ Larenz ] = EzA § 242 BGB Nr. 1 = NJW 1958, 1988), das nicht etwa vom Zeitmoment indiziert wird ( BAG v. 20.05.1988 - 2 AZR 711/87, AP Nr. 5 zu § 242 BGB Prozeßverwirkung [ Kreitner ] = AR-Blattei ES 1720 Nr. 4 = "Verwirkung: Entsch. 4" = EzA § 242 BGB Prozeßverwirkung Nr. 1 [ Schulin ] = EWiR 1988, 1161 [ Künzl ] = NZA 1989, 16 = ZIP 1988, 1595). - BGH, 10.02.1977 - VII ZR 118/75
Architektenbindung bei Grundstückskauf
Im übrigen fehlt es auch an einem schlüssigen Vortrag der allgemeinen Voraussetzungen der Verwirkung (vgl. dazu z.B. RGZ 155, 148, 151/152; BGHZ 25, 47, 52/53; BAG NJW 1958, 1988 Nr. 31; zuletzt Senatsurteil vom 20. Januar 1977 - VII ZR 293/75). - BGH, 20.01.1977 - VII ZR 293/75 Von Verwirkung als einem Unterfall unzulässiger Rechtsausübung kann schließlich nur die Rede sein, wenn der Verpflichtete nicht selbst gegen Treu und Glauben verstoßen und dadurch eine frühere Geltendmachung des Rechts verhindert hat (stand. Rspr., vgl. z.B. RGZ 155, 148, 151/152; BGHZ 25, 47, 52 /53; BAG NJW 1958, 1988 Nr. 31).
- BGH, 20.12.1965 - VII ZR 275/63
Geltendmachung einer Forderung aus abgetretenem Recht - Verwirkung eines …
Auf Verwirkung kann sich allerdings ein Schuldner nur dann berufen, wenn er sich darauf, daß der Gläubiger seine Forderung nicht mehr geltend machen werde, "eingerichtet" hat (BGHZ 25, 47, 52 [BGH 27.06.1957 - II ZR 15/56]; SAG NJW 1958, 1988). - BGH, 26.10.1960 - VIII ZR 225/59
Rechtsmittel
Dabei ist der Zeitablauf nur ein Tatbestandsmerkmal, zu dem noch weitere Umstände hinzutreten müssen, um das nach objektivem Maßstabe zu beurteilende Verhalten des Berechtigten als Rechtsmißbrauch erscheinen zu lassen (Urt. d. BGH vom 19. Dezember 1950 - I ZR 62/50 - = BGHZ 1, 31, 32 [BGH 19.12.1950 - I ZR 62/50]; vom 2. Oktober 1956 - VI ZR 179/55 - = LM BGB § 242 (c) Nr. 6; vom 27. Juni 1957 - II ZR 15/56 - = BGHZ 25, 47, 51 [BGH 27.06.1957 - II ZR 15/56]; BAG NJW 1958, 1988; RG DR 1939, 1002).